Assistenzhund

Aufgabenbereiche

Assistenzhunde erbringen einem Menschen mit körperlichen und/oder geistigen Einschränkungen Hilfeleistungen.
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Dadurch wird es dem Menschen ermöglicht, seine alltäglichen Aufgaben zu bewältigen. Assistenzhunde helfen ihrem Menschen zum Beispiel, Gegenstände vom Boden aufzuheben, Objekte aus Regalen zu holen, Lichtschalter oder Knöpfe zu betätigen, Türen zu öffnen und aufzuhalten und zu schließen, den Rollstuhl zu ziehen oder beim An- und Ausziehen Unterstützung zu geben.

Die Hilfe durch einen Assistenzhund wird individuell auf den Bedarf seines menschlichen Teampartners abgestimmt. Je nach Einsatzzweck bzw. nach Art der Behinderung wird der Hund ausgebildet.

Ausbildung

Die Ausbildung findet mit dem Menschen statt, bei dem der Hund von Anfang an leben und arbeiten wird.
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Interessenten an einem Assistenzhund werden bereits vor der Anschaffung eines Hundes ausführlich beraten. Die Anschaffung eines passenden Hundes wird professionell begleitet. Der Hund muss spezielle charakterliche Eigenschaften aufweisen, die es nach einer fundierten Ausbildung erlauben, ihn unter allen Bedingungen führen zu können. Der Vorteil dieses Weges für den Behinderten ist eine enge Bindung zwischen Hund und Hundeführer – und größtes gegenseitiges Verständnis.

Wir arbeiten mit positiver Verstärkung und fördern die Arbeitsbereitschaft des Hundes durch das Aufgreifen seiner individuellen Stärken. Nur ein ausgeglichener und wesensfester Hund, der gerne arbeitet, wird seinem Menschen eine gute Hilfe sein!

Autismusbegleithunde: Besonders liegt uns die Ausbildung von Hunden für Menschen mit einer Autismusspektrum-Störung am Herzen! Autismusbegleithunde erlernen individuelle Aufgaben, um das Leben eines Kindes oder Erwachsenen mit Autismus zu erleichtern, wie z.B. bei Melt Downs zu beruhigen, in Menschenmengen Sicherheit zu geben oder Kinder mit Weglauftendenzen zu sichern.

Finanzierung

Der Assistenzhund in Ausbildung wird zum Einzelstundensatz (zzgl. Anfahrtskosten) ausgebildet.
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Die Zahl der Trainerstunden steht in engem Zusammenhang von Trainingsbereitschaft und Motivation der Betroffenen und ihres Umfeldes. Im Vorfeld der Ausbildung findet ein ausführliches Anamnesegespräch statt, in dem die zu erlernenden Kompetenzen des Hundes aufgrund der speziellen Bedürfnisse seines Menschen ermittelt werden.

Gerne erstellen wir Ihnen einen individuellen Trainingsplan mit den zu erwartenden Kosten.

Die Kosten für einen speziell ausgebildeten Assistenzhund werden von den Krankenkassen in den wenigsten Fällen übernommen. Sie sollten dennoch einen Antrag bei der Krankenkasse einreichen. Dazu sollten Sie sich bei Ihrem Hausarzt oder Facharzt einen Assistenzhund als Hilfsmittel verschreiben lassen. So können die Kosten, die mit dieser Ausbildung und dem Hund zusammenhängen, zumindest teilweise von der Steuer abgesetzt werden.